Groß vorstellen möchte ich mich nicht. Durch die einzelnen Blogs werdet ihr mitbekommen wer ich bin und was meine Gedanken sind. Doch um es kurz zu sagen:
Ich werde Phia genannt, bin zurzeit noch 25 und seit einem Monat fertig mit dem Master. Ich genieße daher gerade den Beginn eines neuen Kapitels in meinem Leben: Freiheit, Loslösen und dem Aufbau von etwas Eigenem. Zudem bin ich seit ich 16 bin auf meiner ganz eigenen philosophischen Reise. Dadurch hab ich sehr früh Fragen nach dem "Sinn des Lebens" gestellt und anders als viele Gleichaltrige mich sehr früh von dem Wochenend-Saufen abgewandt. Yoga, Philosophie, Sprachen, Meditation, Perfektion von Körper und Geist...das sind eher Begriffe mit denen ich mich identifiziere.
Kurz vor der Reise war ich in einem Meditationskloster. 10 Tage ist man dort nahezu nur am Schweigen und meditieren. Meditation bedeutet dabei nicht Entspannung, sondern Arbeit mit dem eigenen Bewusstsein. Konzentration erhöhen, den Geist zur Ruhe bringen und Achtsamkeit lernen. Durch das Herunterfahren von äußeren "Ablenkungen" in so einem Kloster, ist man nach wenigen Tagen an dem Punkt an dem alle alltäglichen Gedanken verschwinden und die tieferen Gedanken, welche sonst einfach nicht gehört werden, hochkommen.
Ich dachte immer Meditation führt zum Ausgleich und zu einem ruhigeren Selbst. Allerdings hatte ich nach dem letzten Meditationskloster eine nicht sehr einfache Lebenskrise. Vieles woran ich glaubte, geriet ins Wanken und ich hatte das Gefühl ich selbst und alles was mich ausmachte, wurde erstmal durch einen "Reset" ausradiert. Für mich ist nun diese Reise extrem wichtig gewesen, um wieder herauszufinden woran ich eigentlich glauben möchte. Wer ich bin oder sein möchte. Was für mich wesentlich ist und was nicht. Und jetzt nach einem Monat kann ich sagen, bin ich wieder wesentlich stabiler als davor.
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